* 31.12.1984. Anton Žigalov kommt aus Kaliningrad.
Ihm wird vorgeworfen, extremistische Aktivitäten finanziert zu haben.
Seit Oktober 2025 befindet er sich in Untersuchungshaft.
Vermutlich wird ihm eine Spende an die von Aleksej Naval’nyj gegründete „Stiftung zur Bekämpfung der Korruption“ (FBK) zur Last gelegt.
Naval’nyj war einer der prominentesten russischen Oppositionellen. Seine politische Arbeit konzentrierte sich auf Recherchen zu Korruption und den Einsatz für faire Wahlen. Im Februar 2024 starb er in einer Strafkolonie. Die Stiftung wurde im Juni 2021 vom Moskauer Stadtgericht als extremistische Organisation eingestuft – ein Schritt, für den nie stichhaltige Beweise für extremistische Aktivitäten vorgelegt wurden. Im September 2022 wurde erstmals öffentlich, dass im Zusammenhang mit Spenden an die FBK strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet wurden. Seither sind mindestens 42 Personen wegen angeblicher Finanzierung von Extremismus für schuldig befunden worden.
Ihm drohen bis zu acht Jahre Haft.
Weitere Schreibweise des Namens: Антон Жигалов (RU)