* 1.8.1996. Maksim Asrijan arbeitete als Krankenpfleger in Kliniken in Sankt Petersburg und während der Pandemie als Freiwilliger in den roten Zonen der Krankenhäuser. Im Juli 2022 meldete er sich freiwillig für einen humanitären Einsatz in Mariupol, zog sich jedoch zurück, nachdem er erfuhr, dass die Hilfe russischen Soldaten galt.
Im Oktober 2022 plante er aus Protest gegen den Krieg ein Militärkommissariat in Brand zu setzen. Obwohl er im letzten Moment von seinem Vorhaben abließ, um keine Menschenleben zu gefährden, wurde er von Überwachungskameras erfasst. Eine Woche später wurde er festgenommen und wegen Vorbereitung eines Terroranschlags angeklagt. Später wurde der Vorwurf um Hochverrat ergänzt. Ermittlungen behaupteten, er habe Kontakt zu ausländischen Geheimdiensten aufgenommen und auf seinem Telefon seien Anleitungen und Pläne für einen Terroranschlag gefunden worden. Zudem wurde ihm vorgeworfen, die Ansichten der Organisation Legion "Freiheit Russland“ zu unterstützen.
Im Januar 2024 wurde Maksim Asrijan zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt, von denen die ersten zweieinhalb Jahre in einem Gefängnis und die restliche Zeit in einer Strafkolonie mit verschärftem Regime zu verbüßen sind.