* 21.5.1980. Maksim Čiškovskij war als Bauleiter in Vladivostok tätig.
Kurz nach seiner Einberufung im Rahmen der Mobilisierung in Russland im Herbst 2022 zertrümmerte er mit einem Hammer ein Fenster des Militärkommissariats in Vladivostok und warf eine Flasche mit brennbarer Mischung hinein. Dies führte zu einem Brand im Fensterbereich, der jedoch ohne Feuerwehreinsatz gelöscht werden konnte.
Im Juni 2023 wurde Maksim Čiškovskij wegen versuchten Terroranschlags zu elf Jahren Freiheitsentzug verurteilt, wobei er die ersten drei Jahre im Gefängnis und den Rest der Strafe in einer Strafkolonie verbringen muss.
Das Menschenrechtszentrum Memorial weist darauf hin, dass die Verurteilung wegen Terrorismus nicht gerechtfertigt sei. Die Staatsanwaltschaft habe nicht nachweisen können, dass der Angeklagte die Absicht hatte, die Bevölkerung zu erschrecken, was ein qualifizierendes Merkmal darstelle. Vielmehr ging es Čiškovskij darum, sich gegen das russische Vorgehen in der Ukraine zu positionieren und auszudrücken, dass er nicht bereit war, „jemanden aus irgendeinem Grund zu töten“, wie er in einem Brief aus dem Gefängnis erläuterte.
Weitere Schreibweise des Namens: Максим Чишковский (RU)