N. Uchova lebte in Moskau.
Ihr wird vorgeworfen, die Aktivitäten einer internationalen Vereinigung organisiert zu haben, die in der Russischen Föderation als „unerwünscht“ eingestuft ist. Die Anschuldigungen beziehen sich auf ihre mutmaßliche Beteiligung an der ukrainischen Kirche „Vidrodžennja“ (dt. „Erweckung“) sowie dem zugehörigen Wohltätigkeitsfonds des Predigers Vladimir Muntjan. Die staatliche Nachrichtenagentur TASS berichtete unter Berufung auf Ermittlungsakten, Muntjan habe mit gesammelten Spenden Ausrüstung und Bewaffnung der ukrainischen Streitkräfte finanziert – darunter auch Einheiten des Azov-Bataillons und der Bewegung „Rechter Sektor“. Zudem hieß es in den Unterlagen, Muntjan unterhalte seit vielen Jahren enge Kontakte zum ukrainischen Präsidenten Volodimir Zelensʹkij. Laut den Ermittlungsbehörden soll Uchova seit Ende 2022 gemeinsam mit weiteren Personen religiöse und karitative Aktivitäten dieser Organisationen in Moskau initiiert und durchgeführt haben.
Im Dezember 2024 wurde sie verurteilt; das genaue Strafmaß ist bislang nicht bekannt. Vor der Urteilsverkündung stand sie unter Hausarrest.
Weitere Schreibweise des Namens: Н. Ухова (RU)