* 8.8.1993. Anastasija Zibrova lebte zusammen mit ihrer Tochter in Kubinka im Gebiet Moskau und kümmerte sich um ihre betagte Großmutter. Sie arbeitete als Hundezüchterin.
Im August 2023 durchsuchten Sicherheitskräfte illegalerweise Zibrovas Wohnung und beschlagnahmten elektronische Geräte. Das Strafverfahren gegen sie wurde erst zwei Monate später eingeleitet. Ihr wird vorgeworfen, einen Beitrag auf VKontakte veröffentlicht zu haben, der sich auf einen Raketenangriff auf den Bahnhof von Kramatorsk bezog und als Verbreitung militärischer „Falschmeldungen“ gewertet wurde.
Anastasija Zibrova wurde wegen bewusster öffentlicher Verbreitung von Falschmeldungen über den Einsatz der Streitkräfte der Russländischen Föderation angeklagt und im August 2023 zu fünf Jahren Haft in einer Strafkolonie allgemeinen Regimes verurteilt.