* 3.8.1985. Azim Ismailov kommt aus der Republik Dagestan, lebte aber bis zu seiner Festnahme im Mai 2014 in Moskau, wo er als Fahrer arbeitete.
Ismailov wurde zusammen mit weiteren Personen wegen vermeintlicher Vorbereitung eines Attentats angeklagt. Das Attentat sollte am 9. Mai 2014 während eines Feuerwerks vor dem Rathaus in Odincovo stattfinden, wofür angeblich eine Nagelbombe angefertigt und in einer Mietwohnung gelagert wurde. Tatmotiv war angeblich Rache für von der Polizei in Dagestan ermordeten Familienmitglieder und Bekannten der Angeklagten, die illegalen, bewaffneten Gruppen angehört haben sollen.
Ismailov wurde wegen der illegalen Aufbewahrung von Waffen, Waffenteilen oder Munition und Gründung einer extremistischen Organisation zu einer Haftstrafe von vierzehn Jahren verurteilt.
Laut dem Menschenrechtszentrum Memorial weisen viele Anzeichen auf eine Beweisfälschung hin. Daher gilt Ismailov als politischer Gefangener.
Weitere Schreibweise des Namens: Азим Исмаилов (RU)