* 4.8.1983. Konstantin Ogol’cov ist Jurist aus Čeljabinsk und ehemaliger Aktivist der Nationalbolschewistischen Partei. In der Vergangenheit wurde er bereits strafrechtlich wegen politischer Aktivitäten verfolgt, setzte jedoch sein gesellschaftliches Engagement fort.
Laut Ermittlungen veröffentlichte er im Oktober 2023 Kommentare auf dem sozialen Netzwerk VKontakte, in denen er sich positiv über die Soldaten der Legion „Freiheit Russland“ und des Bataillons Asov äußerte. Ein Gutachten kam zu dem Schluss, dass seine Aussagen Merkmale einer Rechtfertigung von Terrorismus enthalten. Im April 2024 wurde er festgenommen, sein Haus durchsucht und seine technische Ausrüstung beschlagnahmt.
Im Februar 2025 wurde Konstantin Ogol’cov zu sechs Jahren Haft in einer Strafkolonie mit allgemeinem Regime verurteilt. Zudem wurde ihm für drei Jahre die Verwaltung von Internetressourcen untersagt.
Der Straftatbestand der Rechtfertigung von Terrorismus wird von den russischen Behörden häufig zur Verfolgung von Andersdenkenden genutzt, insbesondere von Kriegsgegnern. Die Legion und das Bataillon sind offizielle Einheiten der ukrainischen Streitkräfte und nehmen legitim am Krieg auf Seiten des Staates teil, der sich gegen die russische Aggression verteidigt.
Weitere Schreibweise des Namens: Константин Огольцов (RU)