* 3.6.1989. Kristina Ljubašenko ist ukrainische Staatsbürgerin und ausgebildete Buchhalterin und Ökonomin. Im März flüchtete sie mit ihrer an Krebs erkrankten Mutter, ihrem an Demenz leidenden Großvater und ihren beiden Töchtern in die Schweiz und erhielt Asyl.
In Genf traf sie auf Vitalij Jurčenko, der sich als ukrainischer Geflüchteter ausgab und ihr zunächst half. Später überredete er sie, gegen Bezahlung nach Moskau zu reisen, um dort eine friedliche Anti-Kriegs-Aktion durchzuführen. Nachdem sie zugestimmt hatte, änderte sie in Moskau ihre Meinung, woraufhin Jurčenko sie erpresste.
Im Mai 2023 wurde Ljubašenko festgenommen. Sie soll auf den Sperlingsbergen Luftballons mit einer weiß-blau-weißen Flagge steigen gelassen haben, die als Symbol der als terroristisch eingestuften Legion „Freiheit Russland" gilt. Zudem soll sie über Lautsprecher Botschaften gegen den Krieg im Fenster ihrer Mietwohnung abgespielt haben.
Im Juni 2023 wurde sie wegen Beteiligung an Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung und wegen bewusster öffentlicher Verbreitung von Falschmeldungen über den Einsatz der Streitkräfte der Russländischen Föderation zu einer Haftstrafe von 12 Jahren in einem Straflager verurteilt.
Weitere Schreibweise des Namens: Кристина Любашенко (RU)