* 1.6.2001. Ibragim Orudžev studierte an der Universität in Belgorod. Im Jahr 2023 zog er aus familiären Gründen nach Moskau. Im November 2023 wurde er festgenommen, nachdem er ein Wehrdienstbüro gefilmt hatte.
Die Ermittler behaupten, dass der Angeklagte sich von der Tätigkeit der in Russland verbotenen Organisationen „Azov“ und „Pravyj Sektor“ inspirieren ließ und begann, sich mit der Ideologie und Symbolik verbotener Organisationen sowie mit dem Umgang mit Waffen, Sprengvorrichtungen und Sprengstoffen zu beschäftigen. Nach Angaben des FSB führte er „Geländeerkundungen“ am Wehrdienstbüro durch, das er angeblich in Brand setzen wollte. Als Beweismittel im Verfahren dienen Aufzeichnungen in Orudževs Notizbüchern. Er selbst bestreitet seine Schuld und gibt an, dass er den Dienstplan des Wehrdienstbüros fotografierte, um sich zur Wehrpflicht zu melden.
Orudžev wird die Beteiligung an Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung, der Versuch einer gewaltsamen Machtübernahme sowie Vorbereitung von und Beteiligung an Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung angeklagt.
In einem Brief aus der Untersuchungshaft berichtete er von Folter.
Am 31. Oktober 2024 wurde Ibragim zu 16 Jahren Haft verurteilt.
Weitere Schreibweise des Namens: Ибрагим Оруджев (RU)